Die Violine stellt in der Klarheit ihrer Form, ihrem einfachen Material und der Schönheit ihres Tons den einzigen von Menschenhand hergestellten Gegenstand dar, der sowohl funktionell als auch ästhetisch als perfekt bezeichnet werden kann.
Die Kunst des Geigenbaus vereint in genialer Weise Erfindungsgeist, handwerkliches Können, ästhetisches Empfinden und physikalisch-akustische Wissenschaft. Sie erreichte zu den Zeiten Amatis und Stradivaris vor rund 350 bis 400 Jahren eine Hochblüte und die Meisterwerke aus dieser Zeit gelten als vorbildliche Kunstwerke für alle Zeiten.
Hingegen ist es eine Irrmeinung zu glauben, die hohe Kunstfertigkeit der alten Meister sei verloren gegangen und die Qualität ihrer Instrumente werde nie mehr erreicht. Dieser Mythos wurde bezüglich des Klanges durch sorgfältige Studien gründlich widerlegt. Bezüglich der Ästhetik, die sich nicht objektiv messen lässt, bleibt es, wie es in der Kunst immer war: Es ist eine Sache des Kunstverstandes, des Empfindens und des guten Geschmacks. Darüber zu streiten ist müssig.
Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass es auch heute gelingt, mit Verstand und Herz, gepaart mit handwerklichem Können und Leidenschaft, solche Geigen zu bauen, an denen auch die alten Meister ihre helle Freude hätten.

Es gehört zu den schönsten Dingen im Leben, in einen schöpferischen Prozess zu versinken und mit Hingabe aus einfachen Naturprodukten von Hand ein  Instrument zu schaffen, das allein dazu bestimmt ist, den menschlichen Empfindungen Ausdruck zu verleihen.

VIOLINO.one

SENDEN